Versteckspiel mit dem Wind: Nichts geht mehr

Wind bläht die Segel auf, Haarsträhnen flattern ums Gesicht, Wasser rauscht sprudelnd um das Heck des Bootes: So stellt man sich Segeln vor! Dies sind die Momente, die in sportlich-fröhlichen Fotos festgehalten werden: Das Boot liegt angriffslustig auf der Seite, die Segler hängen sich zum Ausgleich so elegant wie möglich weit heraus und vor dem Bug spritzt das Wasser funkelnd gen Himmel. Dieses Bilderbuchfoto hängt allein von einer Komponente ab: dem Wind. Aber manchmal will dieser sich einfach nicht zeigen.

Den Fluss hinab…

Wasser ist ein besonderes Element. Es spricht in den meisten Menschen halb vergessene Saiten an und bringt sie zum schwingen. Das Meer ist gewaltig. Erblickt man die Wassermassen nach einer langen Abwesenheit, verschlägt es einem den Atem. Abseits dieser wuchtigen Gewalt schlängelt sich der Fluss träge, aber stetig seinem Ziel entgegen.